Teil 3: Serge Liechti erzählt...

Nach dem Workshop in Kirchlindach am 11. September 2001 war die Welt zwar nicht mehr dieselbe. Trotzdem schöpfte man bei der mabuco GmbH neue Hoffnungen, war zuversichtlich und konnte als Firma weiterwachsen. Im Jahr 2003 war es dann so weit - die mabuco GmbH zog an die Hochfeldstrasse nach Bern. Damals bestand die Firma aus neun Mitarbeitenden.  

Der neue Standort eröffnete neue Perspektiven und Aussichten, unter anderem auf neue Projekte. Martin Bucher suchte nach "Raum", damit man auch vor Ort mit den Kunden und den Mitarbeitenden besser zusammenarbeiten konnte.  

An der Hochfeldstrasse waren die sehr hohen Räume mit dem neuen Mobiliar ein absolutes Highlight. Somit wurden beste Voraussetzungen geschaffen. Es wurde für jeden einzelnen Mitarbeitenden, jedoch auch für das gesamte Team, genügend Platz geboten. Auch die Lage an der nahen gelegenen Autobahn und die vielen vorhandenen Autoparkplätze machten die mabuco GmbH zu einer attraktiven Arbeitgeberin.   

Jeder Mensch trägt als Individuum seine eigenen Lebens- und Berufserfahrungen mit sich. So auch Serge Liechti, welcher seit Beginn der mabuco GmbH vor 20 Jahren in die Firma eingetreten ist und mit verschiedenen Arbeitskollegen der mabuco GmbH geholfen hat, ihre Geschichte zu schreiben. Wir haben mit Serge Liechti ein Gespräch geführt und dabei viele interessante Informationen erfahren: 

Hallo Serge! Wir möchten unseren Leser/innen etwas aus dem Nähkästchen der mabuco GmbH erzählen. 
Du bist bereits eine ganze Weile mit an Bord… was sind deine Erinnerungen an deinen Anfang in der Firma? 

Serge Liechti: Ich kannte Martin Bucher schon vor meiner Anstellung bei der mabuco GmbH. Er war damals als Informatikleiter bei der Kantonsverwaltung tätig. Wir haben uns bei einem gemeinsamen Projekt kennen gelernt. 

… und wie kam es dazu, dass du dann bei der mabuco GmbH arbeiten wolltest? 

Serge: Bei meinem damaligen Arbeitgeber gab es Restrukturierungen und das war der Auslöser, dass ich mich beruflich etwas umgeschaut habe und Martin Bucher angefragt habe, ob ich ihn als Referenz angeben durfte. Anstatt einer Referenz bot mir Martin eine Anstellung bei der mabuco GmbH an. Ich habe damals die klassische System-Engineering- Karriere aufgegeben, aber es hat einfach gepasst. Das technische Flair aus meiner alten Rolle habe ich aber immer noch beibehalten und kann es zwischendurch auch bei der mabuco gewinnbringend anwenden.  

Gab es in deiner bisherigen Zeit in der maubco ein Leuchtturm-Erlebnis für dich?  

Serge: Jedes erfolgreiche Projekt, egal ob persönlich oder im Team, war für mich ein Highlight und immer wieder mit einem positiven Gefühl verbunden. In den letzten Jahren sind wir auf 15 Mitarbeitende angewachsen. Am Anfang hatten wir auch mehr externe Mitarbeitende, heute haben wir definitiv mehr Festangestellte.  

Jetzt aber, irgendeine lustige Anekdote muss dir doch noch in den Sinn kommen? 

Serge: Ja, da kommt mir etwas in den Sinn (lacht). Damals hatten wir ein paar PCs für die Serverinfrastruktur der mabuco. Etwas später sind wir auf ein richtiges Rack-System umgestiegen, welches wir selbst aufgebaut haben. Wir hatten damals einen etwa zwei Meter hohen Raum zur Verfügung, der früher wohl eine bessere Besenkammer war. Eines Tages erlitten wir einen Stromunterbruch, und kurz darauf fielen, trotz einer funktionierenden Notstrom-Versorgung, auch noch unsere Fileserver aus… Das heisst, wir hatten keinen Zugriff auf unsere Dateien, auf unsere E-Mails – nichts ging mehr! Wir waren vor allem deshalb sehr verwundert, weil wir davon ausgingen, dass die Server immer noch mit dem Notstrom laufen würden. Als Übeltäter stellte sich schlussendlich die Klimaanlage heraus – wegen des Stromausfalls lief die Klimaanlage im Serverraum nicht mehr, welche zur Kühlung unserer Server arg benötigt wurde... Das heisst, dass trotz der Notstrom-Versorgung unsere Server überhitzten und heruntergefahren wurden. Aber auch aus dieser Situation haben wir gelernt und unsere Lehren gezogen (lacht). 

Der Zusammenhalt im Team ist für Martin Bucher immer sehr von Bedeutung, wie empfindest du das?  

Serge: Die freundschaftlichen Beziehungen ergeben sich vor allem aus der Zusammenarbeit in den Projekten. Da wir aber oft auch alleine an Projekten arbeiten, ist der Austausch mit den Kollegen sehr wertvoll. Es ist für uns deshalb nach wie vor wichtig, dass wir trotz den "Alleingängen" immer wieder gemeinsame Firmenevents veranstalten, damit nebst den geschäftlichen Tätigkeiten auch ein sozialer Austausch in unserer Firma stattfindet.  

Danke an Serge Liechti für die interessanten Erinnerungen! 

Fortsetzung folgt...

Das zweite Nest der mabuco an der Hochfeldstrasse, Bern

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